Die Klimaschutzmassnahmen der Region Basel reichen nicht zum Ziel der Klimaneutralität. Deswegen hat eine Arbeitsgruppe der Grünen und des jgb nordwest ein Positionspapier erarbeitet. In der Energieversorgung ist deutlich mehr Energieeffizienz und Investitionen in erneuerbare Energien gefordert. Zudem soll der Energieverbrauch der Gebäude dekarbonisiert werden. Gleichzeitig braucht es soziale Energieabgaben, die an die Bevölkerung rückerstattet werden oder obige Investitionen finanzieren.
Besonderer Handlungsbedarf besteht bei der Wärme: Neubauten müssen klimaneutral sein und fossile Heizsysteme und Elektroheizungen ersetzt werden. Zudem soll sich die Raumplanung am Ziel der Verdichtung, Senkung der Wohnfläche, und dem Wohnen ohne eigenes Auto orientieren. Für einen klimaneutralen Verkehr braucht es einen grossflächigen Ausbau der Infrastruktur für FussgängerInnen, Velos und den öffentlichen Verkehr, mehr Car-Sharing und die Elektrifizierung des verbleibenden motorisierten Individualverkehrs.
Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft sollen die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft vorantreiben und sich vollständig dekarbonisieren. Die Kantone sollen neben Deinvestment bei allen Finanzanlagen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Finanzwirtschaft, bestehende Subventionen und neue Förderbeiträge so anpassen, dass in der Region Basel ein pionierhafter Finanzplatz zur Finanzierung der Klimawende entsteht.
Klimaneutralität: Chance und Verantwortung
Die vom Menschen verursachte Klimakrise hat im Alpenraum hat das Klima bereits stärker erwärmt als im globalen Durchschnitt. Laut IPCC-Bericht ist eine weitere deutliche Erwärmung zu erwarten, wenn die CO2-Emissionen nicht schnell deutlich sinken. Basel-Stadt und Baselland emittieren viel fossiles CO2 (3,7 resp. 4,9 t/Kopf), wobei Flugreisen und Importe noch nicht einmal eingerechnet sind. Deswegen braucht es dringend griffige und soziale Massnahmen, um unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch eine möglichst rasche Umstellung bieten sich nicht zuletzt viele Chancen und Innovationspotential.
Die vom Menschen verursachte Klimakrise hat im Alpenraum hat das Klima bereits stärker erwärmt als im globalen Durchschnitt. Laut IPCC-Bericht ist eine weitere deutliche Erwärmung zu erwarten wenn die CO2-Emissionen nicht schnell deutlich sinken. Basel-Stadt und Baselland emittieren viel fossiles CO2 (3,7 resp. 4,9 t/Kopf), wobei Flugreisen und Importe noch nicht einmal eingerechnet sind. Deswegen braucht es dringend griffige und soziale Massnahmen um unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.. Durch eine möglichst rasche Umstellung bieten sich nicht zuletzt viele Chancen und Innovationspotential.
Medienmitteilung anlässlich der Publikation des Positionspapiers Netto null – Basel Klimaneutral vom 9. Oktober 2019.